Gender in der Kita

Monday, 8. February 2016, 4:25 145490551804Mon, 08 Feb 2016 04:25:18 +0100, Posted by admin1 in Heft 195, No Comments.

Gender in der Kita


Räum und Alltagsroutinen in Kitas können Geschlechterrollen mehr oder weniger festschreiben. In einem Forschungsprojekt wurde untersucht, wie das geschieht. 

Von Julia Nentwich, Franziska Vogt und Wiebke Tennhoff

Kitaleiterinnen und Kitaleiter wie auch Kinderbetreuerinnen und Kinderbetreuer äussern sich in den mit uns geführten Interviews deutlich: Gender und die Förderung der Gleichstellung von Buben und Mädchen werden als wichtige Themen eingeschätzt. Kindern solle möglichst eine Bandbreite an Aktivitäten und Interessen ermöglicht werden und Männer im Beruf des Kinderbetreuers werden zumeist als grundsätzlich positiv beurteilt. Bei genauerem Hinsehen zeigte sich jedoch in unserem Forschungsprojekt, dass es sich hier zumeist um eine im Sinne der «rhetorischen Modernisierung» (Wetterer, 2003) zu verstehende «Gleichheitsnorm» (Nentwich, 2004) handelt: Die Gleichstellung der Geschlechter wird zwar rhetorisch als gegeben angenommen, zugleich zeigen sich aber sowohl in den pädagogischen Überlegungen wie auch in der Alltagspraxis fest verankerte Annahmen über Geschlechterdifferenz (Nentwich, 2014). Dies führt zu Ungleichheit und Diskriminierung.

So werden zwar Männer im Beruf generell willkommen geheissen, gleichzeitig werden ihnen jedoch auch häufig stereotypisierende Eigenschaften, Interessen und Fähigkeiten «als Mann» zugeschrieben. Auch wird betont, dass Kindern alle Spielzeuge und Aktivitäten offen stehen sollen, zugleich wird aber davon ausgegangen, dass Buben und Mädchen grundsätzlich unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten mitbringen. In der Alltagspraxis der Kita kann dies zu Ungleichbehandlung führen, in Form von Benachteiligungen oder auch Positivdiskriminierungen.

Auch wenn die Gleichbehandlung von Buben und Mädchen wie auch Männern und Frauen als Mitarbeitenden unstrittig zu sein scheint, wird dieser Anspruch noch zu wenig in der Alltagspraxis umgesetzt. Im Forschungsprojekt «Puppenstuben, Bauecken und Waldtage: Gender in der Kita» haben wir die Alltagspraxis und die Überzeugungen zu Gender in der Kita empirisch untersucht. Dieses Projekt war Teil des Nationalen Forschungsprogramms «Gleichstellung der Geschlechter» und wurde vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert. Wir führten Interviews mit Kitaleitungen wie auch weiblichen und männlichen Kinderbetreuenden, analysierten Dokumente und beobachteten videogestützt die Alltagspraxis in vier Kitas. Im weiteren Beitrag führen wir zwei zentrale Untersuchungsergebnisse näher aus, die aufzeigen, inwieweit die Organisationskulturen in Deutschschweizer Kitas bestimmte Verständnisse von Frauen und Männern, Weiblichkeit und Männlichkeit fort- und festschreiben. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse der Räume und Angebote (vgl. Vogt et al., 2015) sowie die zeitliche Strukturierung der Alltagsroutinen (vgl. Nentwich et al., 2016).


Gestaltung der Räume

Bei unseren Besuchen in insgesamt 20 Deutschschweizer Kitas haben wir uns zunächst ausführlich die Räume zeigen lassen, fotografiert und Raumskizzen erstellt. Die Raumskizzen und Fotografien wurden anhand bestehender Kategorien aus der Fachliteratur (von der Beek, 2008, 2010; kibesuisse et al., S. 15; Wustmann Seiler & Simoni 2012, S. 54) über alle Kitas hinweg vergleichend analysiert. Die Auszählung der Materialien und Bereiche ergab ein deutliches Bild, was zu einer Kita gehört: Puppenecke, Bauecke und Rückzugsbereiche mit Matratzen und Kissen sind in nahezu allen Kitas vorhanden. Neu diskutierte Bildungsbereiche wie Medien, Naturwissenschaften und Technik sind selten vertreten. Angebote, die kulturell eher mit Weiblichkeit verbunden werden, wie beispielsweise Basteln, häusliches Rollenspiel und Kochen, haben einen festen Platz in der Kita, während männlich konnotierte Angebote wie Werken, Raufen, Sport und Bewegung eher an den Rändern verbleiben. Diese Auszählung der häufigen und seltenen Bereiche in den Kitas weist darauf hin, dass das Spielangebot weitestgehend stark verankerten Traditionen folgt.

In einem weiteren Analyseschritt wurde die räumliche Anordnung untersucht: welche Angebote sind nahe beieinander, welche in verschiedenen Räumen oder abgetrennt? Häufig fanden wir, dass die räumliche Anordnung traditionellen Vorstellungen von Geschlechterrollen folgte. Zum Beispiel werden Puppenstuben von Bau- und Auto-ecken getrennt und in verschiedenen Ecken oder Räumen angeordnet. Dies wiederholt die Trennung von öffentlicher und privater Sphäre und verstärkt die damit verbundene Zuweisung der Privatsphäre als weiblicher und die der Arbeitswelt als männlicher Domäne (Rendtorff, 2006). Durch die räumliche Trennung des Spielmaterials können Kinder das, was sie täglich erleben, nicht einfach nachspielen: die Verbindung von Zuhause und der Arbeitswelt. Im Spiel würden Eltern in der Puppenstube frühstücken und sich dann auf dem Strassenteppich mit Auto, Bus oder Zug zur Arbeit bewegen. Für die Kommunikation unserer Forschungsergebnisse haben wir die Puppenstube zum Strassenteppich, die Figuren zu den Autos und Tieren gestellt (vgl. Foto 1, Seite 23). Diese Anordnung legt es Kindern eher nahe, auch Alltagsszenen nachzuspielen, in denen die Geschlechter gleichgestellt sind.

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Auch für das grosse Rollenspiel, in dem Kinder Rollen, häufig unterstützt durch Verkleidung und Requisiten, selber einnehmen, bestehen geschlechterstereotype Einschränkungen auf Grund der Raumgestaltung und des Spielangebots. Wir fanden kaum Bereiche des grossen Rollenspiels, die über die Einrichtung einer Puppenecke im Sinne einer der häuslichen Situation nachempfundenen Ausstattung mit Herd, Esstisch, Puppenbett oder ähnlichem hinausgingen. Requisiten sind für das Rollenspiel der Kinder wichtig. Aber auch hier wirkt das Angebot der analysierten Kitas beschränkend: In den Puppenecken fehlen Verkleidungsgegenstände für Männer, die Kinderbetreuung und Haushalt übernehmen, und Gegenstände für Frauen und Männer, die im Haus Reparaturen ausführen oder aber erwerbstätig sind. So fehlen zum Beispiel Männerschuhe und Krawatten, aber auch Laptoptaschen und Arbeitskleider. Requisiten hingegen, die weibliche, haushaltsnahe Rollen implizieren, sind häufig zu finden. Für unser Foto haben wir Verkleidungsrequisiten zusammengestellt, die vielfältigere Rollen ermöglichen (vgl. Foto 2, Seite 23).

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Auf Grundlage dieser Analyse kann festgehalten werden, dass durch die räumliche Anordnung und das Angebot in den Kitas traditionelle Vorstellungen von Männern und Frauen, Männlichkeit und Weiblichkeit festgeschrieben und erzeugt werden. Häufig wird mit dem Argument der Ordnung auch verlangt, dass das Material nicht gemischt und die Ecken nicht überschritten werden. Mit dieser Ordnung wird besonders auch die «Geschlechterordnung» hergestellt. Auch wenn dies von den Betreuenden nicht explizit gefordert wird, müssen sich Kinder in einer solchen Raumordnung zwischen Bauecke und Puppenecke entscheiden. Die Wahl eines Spielbereichs wird damit zugleich eine Wahl von Spielen und Rollen, die als männlich oder weiblich angesehen werden. Die Entscheidung, als Junge mit Puppen oder als Mädchen in der Bauecke mit den Autos zu spielen, wird so zwangsläufig zu einer Übertretung der Geschlechtergrenze, die durch die räumliche Ausstattung impliziert wird, und ist damit herausfordernder, als wenn die Materialien gemischt angeordnet sind. Über die Raum- und Spielangebote werden an die Kinder stereotype Vorstellungen vermittelt.

 

Alltagsroutinen und Zeitstrukturen

Organisationskulturen sind von Geschlechtervorstellungen geprägt. Die Organisationssoziologin Joan Acker (1990) entwickelte hierfür das Konzept «gendered organization», der vergeschlechtlichten Organisation. Übertragen auf die Kinderkrippen, Kitas und Kindergärten zeigt sich eine Organisationskultur, der tradierte, stereotype Vorstellungen von Weiblichkeit zugrunde liegen (Sargent, 2005; Cameron, 2006) Dies zeigt sich auch darin, dass Kinderbetreuung historisch als Frauenberuf etabliert wurde und im Berufsbild Fürsorglichkeit betont wird, welche den Frauen zugeschrieben wird. «Betreuung» ist dominant und wird von «Bildung» und «pädagogischer Orientierung» (Timmerman & Schreuder, 2008) unterschieden. Damit ist auch die Professionalisierung der Berufe der Kinderbetreuung erschwert (Friebertshäuser, 1997). In der Berufspraxis zeigt sich dies zum Beispiel darin, dass das Ideal einer «guten Kinderbetreuung» nach wie vor stark an einer hausfraulichen Form von Weiblichkeit orientiert ist (Rabe-Kleberg, 2003). Hygiene, Sauberkeit, das Herstellen von Ordnung dominiert das Verständnis von «guter Betreuung», pädagogische Zielsetzungen hingegen werden diesen häufig untergeordnet beziehungsweise bleiben im Hintergrund. Worin zeigt sich aber diese «Organisationskultur der Weiblichkeit» und in welchem Zusammenhang steht sie mit dem Bild der «guten Kleinkindbetreuerin»? Diese Fragen standen bei der Auswertung der Beobachtungsprotokolle und Videoaufnahmen aus insgesamt 15 Beobachtungstagen in vier Kitas im Zentrum.

Beim Vergleich dieser Fallstudien erwiesen sich die Unterschiede in den zeitlichen Abläufen als zentral. Es zeigten sich zwei gegensätzliche Zeitordnungen. In einer ersten Zeitordnung wird der Tagesablauf nach dem Grundsatz der «guten Betreuung» organisiert: Sauberkeit, Sicherheit, Ordentlichkeit, Hygiene und Ernährung stehen hier im Mittelpunkt und werden durch ordnende Rituale betont. Dies zeigt sich beispielsweise in Ritualen für das Einnehmen des Znüni und Zvieri, denen jedesmal ein Aufräumen vorangeht, dem gemeinsamen Warten auf das Händewaschen vor dem Mittagessen, der Reinigung der Tische und Böden danach, dem Warten vor dem Hinausgehen. Viel Zeit wird für Aufräumen, das Vorbereiten und Warten auf das, was im Anschluss kommen kann, benötigt. Die Übergänge sind so organisiert, dass alle Kinder gleichzeitig ihr Spiel unterbrechen und aufräumen müssen und danach warten, bis sie an der Reihe sind oder die anderen Kinder fertig sind. Das aus Perspektive der frühkindlichen Pädagogik (Wustmann Seiler & Simoni, 2012, S. 27) zentral angesehene «Freispiel» findet zwar statt, es strukturiert den Alltag jedoch nicht und ist zeitlich weniger ausgedehnt. Zudem werden ruhige und disziplinierte Spielformen präferiert, was durch die Spielvorschläge und Ermahnungen seitens der Betreuenden deutlich wird. Die Kinder werden häufig dazu angehalten, diese Ordnung auch einzuhalten. In dieser Zeitordnung orientiert sich das Idealbild «guter Betreuung» an einem Ideal «guter Haushaltsführung», einer Tätigkeit, die traditionell (Haus-)Frauen zugeordnet wird.

Im starken Kontrast hierzu steht die zweite Zeitordnung. Hier strukturieren die pädagogischen Zielsetzungen des kindlichen Lernens den Tag. Die Abläufe und der Raum sind so gestaltet, dass das Freispiel gefördert wird und auch wildere Aktivitäten ermöglicht werden, ohne die allgemeine Ordnung zu stören. Die zeitlichen Abläufe werden so gestaltet, dass möglichst lange Phasen für das Freispiel der Kinder im Tagesverlauf entstehen. Die traditionellen Rituale werden auf ihre Sinnhaftigkeit hin hinterfragt und stärker auf das Wesentliche reduziert, um Zeit für längere selbstbestimmte Spielsequenzen zu schaffen. Das Idealbild «guter Betreuung» ist hier stark durch das pädagogische Handeln geprägt und folgt weniger dem Ideal «hausfraulicher Weiblichkeit».

Während in der ersten Zeitordnung «Betreuung» in einen Kontrast zu «Bildung» gesetzt wird und Betreuung die Zeitstruktur dominiert, unterstützen sich bei der zweiten Zeitordnung beide Zielsetzungen.

Die Auseinandersetzung mit vergeschlechtlichten Normen des Berufsbildes wie auch der das Angebot bestimmenden Alltagskultur kann zu einer Förderung der pädagogischen Qualität beitragen, da so der Aspekt der Bildung stärker in den Blick kommt. Umgekehrt hat die Stärkung pädagogischer Zielsetzungen und Konzepte auch das Potential, das stark verankerte Bild der idealisierten «hausfraulichen Weiblichkeit» zu verändern. Die in die Vorstellungen von «guter Kinderbetreuung» eingeschriebenen Geschlechterbilder zeigen sich auch in der unterschiedlichen Umsetzung der pädagogischen Arbeit.

 

Fazit und Handlungsempfehlungen

Die von uns analysierten spezifischen Kulturen der Deutschschweizer Kinderkrippen zeigen sich insbesondere in ihren Raum- und Zeitordnungen. Die räumliche Ordnung zementiert hier weitestgehend ein traditionelles Geschlechterbild. Räumliche Angebote sind so angelegt, dass stereotyp weibliche Tätigkeiten im Vordergrund stehen und klar von stereotyp männlichen Bereichen unterschieden werden. Ähnliches gilt für die Zeitordnungen. Die meisten der von uns untersuchten Kinderkrippen haben eine klare Abfolge von Tätigkeiten und Ritualen etabliert, die zum einen stark von den hauswirtschaftlichen (Essenszeiten) und pflegerischen Anforderungen (Wickeln, Schlafen, Hände waschen etc.) geprägt sind und wenig Möglichkeiten für eine Erweiterung des pädagogischen Angebots lassen. Sie beschränken damit Zeiten, die Kindern zum Freispiel zur Verfügung stehen. Zudem werden die bestehenden Abläufe häufig nicht inhaltlich begründet und lediglich als tradierte Routine unhinterfragt weitergeführt.

Diese Beobachtungen weisen darauf hin, dass Kitas ihre je eigenen Organisationskulturen haben, durch die eine Vermittlung traditioneller Vorstellungen von Geschlecht stattfindet. Um eine subtile Vermittlung von stereotypen Geschlechterbildern über das Spiel- und Raumangebot zu verhindern, sollte stärker geschlechterreflektiert gehandelt werden. Aus unserer Perspektive der Analyse von Organisationskultur sprechen wir die Empfehlung aus, die tradierten und bisher unreflektierten Elemente der Alltagspraktiken insbesondere in Bezug auf die Raum- und Zeitordnungen zu verändern. Unsere Forschungsergebnisse legen nahe, dass die notwendigen Veränderungen weniger über die individuelle Wissensvermittlung von Expertenwissen als durch Organisationsentwicklungsprozesse angegangen werden sollten.

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Mit unserem Praxisratgeber «Gender in der Kita» (Tennhoff et al., 2014) können Kita-Leitungen erste Impulse für konkrete Veränderungsprojekte entwickeln. Unsere ersten Erfahrungen mit Organisationsentwicklungsprozessen in Kitas im Projekt «Gender in der Kita – Veränderungen zur Inklusion von Männern gemeinsam gestalten» (www.gender-kita.ch, unterstützt vom Eidgenössischen Büro für Gleichstellung) zeigen, wie wesentlich es ist, die Alltagsroutinen, Zeitpraktiken und Raumgestaltung, welche die Organisationskultur bestimmen, fortlaufend durch das gesamte Team zu thematisieren und reflektieren. Hierüber werden immer wieder auch die vorherrschenden Vorstellungen von «guter Kinderbetreuung» thematisiert und herausgefordert. Darüber hinaus erscheint es aus Genderperspektive sinnvoll, die Entwicklung der pädagogischen Qualität zu fördern und zu sichern. Eine Stärkung der pädagogischen Zielsetzungen und Konzepte könnte nicht nur die frühkindliche Erziehung stärker in der Pädagogik verankern, sondern auch das dominante Bild der idealisierten «hausfraulichen Weiblichkeit» verändern und damit einhergehend die Kompetenzen «guter KinderbetreuerInnen».

Das Forschungsprojekt «Puppenstuben, Bauecken und Waldtage. Gender in der Kita» wurde im Rahmen des NFP 60 «Gleichstellung der Geschlechter» vom SNF gefördert. Das aktuelle Projekt «Gender in der Kita. Veränderungen zur Inklusion von Männern gemeinsam gestalten» wird vom Eidgenössischen Büro für Gleichstellung im Rahmen der Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz unterstützt. 

Weitere Informationen sowie sämtliche Publikationen sind auf www.gender-kita.ch zu finden.

– Julia Nentwich ist Titularprofessorin für Psychologie an der Universität St. Gallen.
– Franziska Vogt ist Professorin und Leiterin des Instituts für Lehr- und Lernforschung an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen.
– Wiebke Tennhoff ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Universität St. Gallen.

Literatur

Acker, Joan (1990). Hierarchies, jobs, bodies: A theory of gendered organizations. Gender & Society, 4(2), 139-158.

Cameron, Claire (2006). Men in the Nursery Revisited: issues of male workers and professionalism. Contemporary Issues in Early Childhood, 7(1), 68–79.

Friebertshäuser, Barbara (1997). Geschlechtertrennung als Innovation. Etappen geschlechtsbezogener Jugendarbeit im 20. Jahrhundert. In B. Friebertshäuser, G. Jakob & R. Klees-Möller (Hrsg.), Sozialpädagogik im Blick der Frauenforschung (S. 113-135). Weinheim: Deutscher Studien Verlag.

kibesuisse & Jacobs Foundation (Hrsg.). (2013). QualiKita-Handbuch. Standard des Qualitätslabels für Kindertagesstätten. Zürich: www.kibesuisse.ch.

Nentwich, Julia C.; Vogt, Franziska & Tennhoff, Wiebke (2016). Care and education? Exploring the gendered rhythms and routines of childcare work. In: Liebig, Brigitte; Sauer, Birgit; Gottschall, Karin (Hrsg.): Gender equality in context: Policies and practices in Switzerland (S. 217-237). Opladen: Barbara Budrich.

Nentwich, Julia C. (2014). Puppen für die Buben und Autos für die Mädchen? Rhetorische Modernisierung in der Kinderkrippe. In: Malli, Gerline; Sackl-Sharif, Susanne (Hrsg.): Wider die Gleichheitsrhetorik. Soziologische Analysen – theoretische Interventionen. Texte für Angelika Wetterer (S. 50-61). Münster: Westfälisches Dampfboot.

Nentwich, Julia C. (2004). Die Gleichzeitigkeit von Differenz und Gleichheit. Neue Wege für die Gleichstellungsarbeit. Königstein i.T.: Ulrike Helmer Verlag.

Rendtorff, Barbara (2006). Erziehung und Geschlecht: eine Einführung. W. Kohlhammer Verlag.

Sargent, Paul (2005). The gendering of men in early childhood education. Sex Roles, A Journal of Research, 52(2), 251-259.

Tennhoff, Wiebke; Nentwich, Julia & Vogt, Franziska (2014). Gender in der Kita. Praxisratgeber für Kitaleitungen. St.Gallen: Universität und Pädagogische Hochschule St.Gallen.

Timmerman, Greetje & Schreuder, Pauline (2008). Pedagogical professionalism and gender in daycare. Gender and Education, 20(1), 1-14.

Vogt, Franziska; Nentwich, Julia C. & Tennhoff, Wiebke (2015). Puppenecken und Bauecken: Gender und Raumordnung. In: Müller, Charlotte; Amberg, Lucia; Dütsch, Thomas; Hildebrand, Elke; Vogt, Franziska & Wannack, Evelyne (Hrsg.): Perspektiven und Potenziale der Schuleingangsstufe (S. 113-124). Münster: Waxmann.

Von der Beek, A. (2008). Bildungsräume für Kinder von Null bis Drei. Weimar: Verlag das Netz.

Von der Beek, A. (2010). Bildungs-Räume für Kinder von Drei bis Sechs. Weimar: Verlag das Netz.

Wetterer, A. (2003). Rhetorische Modernisierung. Das Verschwinden der Ungleichheit aus dem zeitgenössischen Differenzwissen. In G.-A. Knapp & Wetterer (Hrsg.), Achsen der Differenz. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik II (S. 286-319). Münster: Westfälisches Dampfboot.

Wustmann Seiler, Corina & Simoni, Heidi (2012). Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz. Zürich: Meierhofer Institut für das Kind.

 

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